Artikel der Marke Mizuno

Die Mizuno Corporation (ミズノ株式会社, 美津濃株式会社, Mizuno Kabushiki-gaisha) ist ein japanisches Sportartikel- und Sportbekleidungsunternehmen, das 1906 von Rihachi Mizuno in Osaka gegründet wurde. Heute ist Mizuno ein weltweit tätiges Unternehmen, das eine breite Palette von Sportgeräten und Sportbekleidung für Badminton, Baseball, Softball, Boxen, Radsport, Verbandsfußball, Gridiron-Fußball, Futsal, Golf, Judo, Rugby, Laufen, Skifahren, Leichtathletik, Schwimmen, Tischtennis, Tennis und Volleyball herstellt.

Mizuno wurde 1906 als Mizuno Brothers, Ltd. von Rihachi Mizuno und seinem jüngeren Bruder Rizo in Osaka gegründet. Das Geschäft verkaufte westliche Waren, darunter Baseballs, und begann 1907 mit dem Verkauf von auf Bestellung gefertigter Sportbekleidung. Im Jahr 1910 zog das Geschäft nach Umeda-Shinmichi um und wurde in Mizuno Shop umbenannt. Im Jahr 1913 begann das Unternehmen mit der Herstellung von Basebällen und Handschuhen. 1933 präsentierte Mizuno Star Line, die ersten in Japan hergestellten Golfschläger. Im Jahr 1935 war der Ausstellungsraum für Golfschläger der größte der Welt. Im Jahr 1941 wurde der Firmenname in Mizuno Co., Ltd. geändert und ist seitdem unverändert geblieben. Während des Zweiten Weltkriegs stellte Mizuno militärische Munition für die japanischen Kriegsanstrengungen her[4].

Die erste amerikanische Fabrik wurde 1961 in Los Angeles unter dem Namen American Mizuno gegründet. In den folgenden Jahren unterzeichnete Mizuno Sponsorenverträge mit einigen der prominentesten Persönlichkeiten des Sports, wie dem Leichtathleten Carl Lewis, dem Rugby-Team der All Blacks, dem ehemaligen Quarterback der San Francisco 49ers, Joe Montana, der die meisten Jahre in der NFL spielte, dem Rugby-Team Manu Samoa, dem tschechischen Tennisspieler Ivan Lendl, dem Golfspieler Nick Faldo und dem Baseball-Hall of Famer Rickey Henderson.

Um auf dem amerikanischen Markt für Baseballhandschuhe Fuß zu fassen, wurde Ende der 1970er Jahre der mobile "Mizuno Baseball Workshop" eingeführt, der während des Frühjahrstrainings in Arizona und Florida die Major-League-Vereine bediente. Der 12 m lange Transporter enthielt eine umfangreiche Lederverarbeitungsausrüstung, die von zwei erfahrenen japanischen Handwerkern bedient wurde, um Handschuhe nach Maß herzustellen und alle Marken zu reparieren[5].

Das Unternehmen erweiterte auch seine Betriebszentren und eröffnete neue Fabriken in Deutschland, Frankreich, China, Schottland und Hongkong.